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Lassen wir gemeinsam unser Licht leuchten

Ich bin umgezogen. Folgt mir doch auf meine neue Homepage und ins Weidenreich. 
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Die erste Adventswoche ist fast vorüber.
Manch einer hat vielleicht noch so gar keine Weihnachtsstimmung. Ein anderer ist vielleicht schon im alljährlichen Weihnachtsstress angekommen.
Und dann gibt es die, die diese Zeit genießen. Die sich darüber freuen und sich trotzdem nicht in den ganzen Wirrwarr von Konsum, Verpflichtungen und Terminen verstricken lassen.

Auch vor mir machen all diese Dinge nicht Halt.
Bis zu Weihnachten ist jeder Tag an jedem Wochenende verplant mit Besuchen, Veranstaltungen oder anderen wichtigen Terminen. Und auch die letzten zwei Wochen waren bereits ähnlich.
Dabei versuche ich mich aber trotzdem immer wieder darauf zu besinnen, welche Zeit gerade in der Luft liegt. Welche Qualität die momentane Zeit hat.
Und schon werde ich wie von selbst wieder ruhiger.
Bei allem was anfällt, will ich in Kontakt mit dieser Zeitqualität bleiben.
Wenn ich die Wohnung putze, weil sich Besuch angekündigt hat, oder Plätzchen backe, dann laufen nebenbei Weihnachtslieder in 1001 Varianten. Und Räucherkegel werden immer angezündet, wenn ich gerade daran denke. Was relativ häufig vorkommt.
Die Wohnung wurde entsprechend weihnachtlich geschmückt.
Wir haben große Papiersterne in die Fenster gehängt, die von innen erleuchtet werden, an der einen oder anderen Stelle wurden Lichterketten platziert und zusätzliche Kerzen in der ganzen Wohnung aufgestellt.
Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal genutzt, dass ich jetzt auf dem Land lebe und habe einen Adventskranz aus verschiedenen Naturmaterialen gebunden, die wir bei unseren Spaziergängen gesammelt haben.

All das sind und waren meine Anker, um nicht aus dieser Stimmung herausgerissen zu werden, sondern tiefer in sie einzutauchen.

Nicht von ungefähr kommt der Brauch, gerade in den Wintermonaten besonders viele Lichter zu entzünden, das Heim behaglich damit zu erleuchten und auch vor dem Haus durch Lichterketten ein Zeichen zu setzen.
Es ist kalt und dunkel. Die Zeit, in der man tiefer in sich selbst versinkt.
Wenn man das bewusst macht, kann man sehr viel für sich verändern und verstehen.
Trotzdem führt das auch dazu, dass man sich leicht alleine oder einsam fühlt. Als wäre man abgeschnitten von den anderen.
Doch das sind wir nie.
In jedem von uns leuchtet ein Licht.
Indem wir so viele Lichter in dieser Zeit entzünden, wollen wir dieses Licht auch nach außen tragen und die Bereitschaft zeigen, uns mit allen anderen verbinden zu wollen.
Es spielt keine Rolle, ob man nun besonders viele Kerzen oder Lichterketten verwendet. Sie erleichtern nur die Verbindung.
Wer einfach nur sein eigenes, inneres Licht besonders hell in dieser Zeit leuchten lassen möchte, trägt genauso viel zu der Verbundenheit bei, wie jemand, der dazu gerne eine Lichterkette verwenden möchte.

Wir sind alle im Licht verbunden.
Das ist das einzige was zählt.
Schenken wir es uns gegenseitig, schenken wir uns damit Liebe, Nähe, Vertrauen und Geborgenheit.
Denn das sind die Dinge, die uns wirklich glücklich machen und uns Kraft für das neue Jahresrad geben.

Egal wem wir in der nächsten Zeit begegnen. Wenn wir uns vorstellen, ihm in Gedanken ein kleines Licht zu schenken, können wir gar nicht anders, als ihm oder ihr in diesem Moment mit Liebe zu begegnen.


So lassen wir unser Licht leuchten und erhellen diese Zeit und diese Welt.


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