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Es werden Posts vom Februar, 2017 angezeigt.

Ruhephasen

Auch wenn wir uns im Jahresrad gerade in einer absoluten Wachstumsphase befinden, in der das ganze Leben erblüht, braucht es zwischendurch trotz allem auch einmal Ruhephasen und Verschnaufpausen. Es ist so wichtig, sich selbst ab und zu mal aus allem herauszunehmen und zur Ruhe zu kommen. Wenn man sich solche kleinen Kraftinseln nicht in seinen Alltag mit einbaut, wird einem irgendwann vom Körper, aber auch von der Psyche die Rechnung präsentiert. Kleine Alltagsrituale die einen kurz verschnaufen lassen, wie z. B. Yogaübungen, Meditation, Tischgebete, eine heiße Badewanne, Spaziergänge usw., können so zu neuer Kraft und neuem Schwung verhelfen. Was am besten funktioniert, muss wieder einmal jeder für sich selbst herausfinden. Das sind die kleinen Kraftinseln im Alltag. Wir brauchen aber auch ab und an größere Zufluchtsorte. Um uns zu ordnen und gründlich erholen zu können. Auch mein Mann und ich haben jetzt 2 Wochen Urlaub vor uns. Dieser enthält zwar ein p

Innere Widerstände

Es gibt Phasen im Leben, in denen man Schübe inneren Wachstums durchmacht. Egal wie weit man schon glaubt zu sein. Mich beschäftigt seit zwei Tagen das Thema „innere Widerstände“. Obwohl sie uns blockieren oder ausbremsen, halten wir immer wieder an ihnen fest. Warum? Sie sind einfach sehr dick mit dem inneren Schweinehund befreundet und mindestens genauso dick mit unserem Stolz. Wenn wir also eigentlich irgendetwas nicht tun möchten oder Angst davor haben, baut sich ein innerer Widerstand auf, der es uns noch viel schwerer macht, über unseren Schatten zu springen. Es sagt sich so einfach: Das muss man überwinden. Die Umsetzung ist weitaus schwerer. Denn man kann diese Widerstände nicht wirklich überwinden. Man kann sie nur auflösen. Und da liegt das Problem begraben. Um sie auflösen zu können, müssen wir erst einmal herausfinden, WOGEGEN wir gerade Widerstand leisten. Und WARUM. Das erfordert sehr viel Mut und Ehrlichkeit. Denn es ist viel

Freundschaft

Kurz nachdem ich den kleinen Beitrag zum Valentinstag geschrieben hatte, musste ich ganz unverhofft an eine Freundin denken. Ich habe sie seit vielen Jahren nicht mehr gesehen. Als ich mit 10 Jahren mit meiner Familie von Oberbayern an den östlichsten Rand von Niederbayern ziehen musste, waren erstmal alle bisherigen Freunde unglaublich weit weg. Wir schrieben Briefe, aber trotzdem war ich erst einmal allein. Zwar hatte ich noch meinen kleinen Bruder, aber der ersetzte nicht unbedingt ein paar enge Freundinnen. Als das neue Schuljahr begann, lernte ich in meiner neuen Klasse ein sehr nettes Mädchen kennen. Bisher hatte ich noch gar keine „beste Freundin“ gehabt. Es gab ein paar sehr gute Freundinnen, aber kein Zweiergespann mit mir als Teil davon. Und ich hatte eigentlich auch gar nicht wirklich danach gesucht. Aber dieses nette Mädchen und ich verstanden uns einfach wunderbar und nach und nach wurde aus uns tatsächlich so ein Zweiergespann. Auch wenn es nicht im

Valentinstag

Ich wünsche euch einen wunderschönen Valentinstag! Alles nur Kommerz? Erfunden von der Blumenindustrie? Da ist wohl schon etwas dran. Aber wenn man mal genauer hinschaut, ist er auch eine wunderschöne Gelegenheit, die Liebe wieder einmal hoch zu halten und sie einfach zu feiern. Warum also nicht? Es gibt so ein paar besondere Tage im Jahr, an denen der Liebe gedacht wird. In dieser hektischen und oft verbissenen Welt ist es aus meiner Sicht eine schöne Geste und eine wundervolle Gelegenheit, kurz inne zu halten und daran zu denken, wie glücklich und froh einen die Liebe macht. Man muss ja nicht gleich einen Strauß rote Rosen, eine große Schachtel Pralinen und was weiß ich nicht noch alles kaufen. Aber ich glaube, über eine kleine Aufmerksamkeit freut sich doch jeder. Und es muss ja dafür auch nicht unbedingt etwas gekauft werden. Vielleicht bastelt man einfach eine Kleinigkeit, oder macht gemeinsam einen schönen Ausflug. Auf jeden Fall ist jede Gelegenh

I have a dream...

Heute kam mir ein Gedanke. Wie so oft auf dem Weg mit dem Auto in die Arbeit. Im Radio spielte ein Lied, das die berühmten Worte von Martin Luther King „I have a dream“ sampelte. „I have a dream…“ Meine Gedanken wiederholten die Worte, ohne dass ich groß darüber nachdachte. Dann überlegte ich: Der Mann hatte einen Traum. Und obwohl es zu gewissen Zeiten aussichtslos schien, dass dieser Traum jemals Realität werden würde, und obwohl er mit einer Minderheit da stand, kämpfte er dafür. Heute ist sein Traum tatsächlich Realität geworden. Und das macht so unglaublich viel Mut! Ich überlegte weiter: Ich habe auch einen Traum. Ich würde mir wünschen, dass die Menschen endlich damit aufhören, Tiere auszubeuten und das auch noch schön zu reden. Ich würde mir wünschen, dass die Menschen aufhören, Tiere oder deren Milch zu verzehren und deren Pelze aus modischen Zwecken zu tragen. Ich würde mir wünschen, dass sie auf diesen Planeten Acht geben. Dann kam mir noch ein Gedan

Frühjahrsputz

So langsam beginnt die Zeit, in der man wieder einmal entrümpeln kann. Zum Entrümpeln des Kleiderschranks hatte ich ja vor ein paar Tagen schon einmal etwas geschrieben. Im Zusammenhang mit dem eigenen Konsumverhalten. Aber nicht nur den kann man entrümpeln. Bei mir ist z. B. auch die Handtasche ein Ort, an dem sich immer wieder viele Sachen ansammeln, die ich dann im wahrsten Sinne des Wortes mit mir herumschleppe, obwohl das gar nicht sein müsste. Dort auszumisten und wieder Ordnung zu schaffen, schiebe ich auch gerne einmal vor mir her, aber wenn ich es dann getan habe, geht es mir danach deutlich besser. Was ist mit dem Smartphone? Auch da miste ich regelmäßig aus, was sich an Fotos und Videos ansammelt, die ich nicht wirklich brauche. Fotos, die ich gerne behalten möchte, aber nicht ständig parat haben muss, werden in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen auf Google-Fotos gespeichert und dann ebenfalls wieder vom Smartphone gelöscht. Etwas, das ich unglaubl

Vegane Krapfen (Berliner)

Zu Imbolc habe ich mich einmal an veganen Krapfen versucht. Es braucht wegen dem Hefeteig etwas an Vorbereitungszeit, hat aber wirklich allen sehr gut geschmeckt. Anstatt Konfitüre habe ich eine Vanillecreme gemacht. Ihr braucht: Teig: 450 g Mehl 1 Würfel Hefe 200 ml Pflanzenmilch (ich habe Dinkelmilch verwendet) 60 g Margarine (ich habe die nicht Bio von Alsan verwendet, weil mir da die Zusammensetzung mehr zusagt) 50 Zucker 1 Prise Salz 2 EL Stärke 3 EL Vanillezucker 2 Spritzer Bittermandelaroma 1 L Sonnenblumenöl zum Frittieren Füllung: 0,5 L Sojamilch Vanillegeschmack 1 Packung Vanillepuddingpulver 4 EL Vanillepudding Guss: Puderzucker Etwas Rum Etwas Zitronensaft Für den Teig erwärmt ihr die Pflanzenmilch zusammen mit der Margarine in einem Topf, bis die Margarine flüssig ist. Alle trockenen Zutaten gebt ihr in eine große Schüssel und bröckelt auch den Hefewürfel dort hinein. Man kann schon einmal mit einem Löffel alles gro

Das war Imbolc 2017

Hier ein paar Eindrücke zu Imbolc 2017. Diesmal waren wir 7 Personen. Den großen Mittelpunkt an Imbolc nimmt bei uns immer das Gestalten der Jahreskerzen ein. Eine entspannende, meditative und wunderschöne Tätigkeit, wie ich finde.

Nächstes Zwischenziel

Am 02. Februar war ja das eigentlich Datum für Imbolc, eines der Lichterfeste. Wir konnten erst am Wochenende feiern und es war wirklich wieder einmal wunderschön. Morgen gibt es dazu hier ein kleines Resümee  ;-) Aber wie das im Jahresrad eben immer so ist. Alles hat seine Zeit und auch seine ganz eigene Kraft. Jetzt gerade befinden wir uns im Aufbruch. In der Planungsphase. An der Startlinie. Und diese Kraft wirkt überall. Nicht nur draußen in der Natur. Auch in uns. Wir bekommen durch das Mehr an Licht jetzt auch mehr Schwung und können wieder durchstarten. So ist das bei mir auch gerade. Obwohl ich eigentlich noch ausgelaugt von den letzten Monaten bin, regt sich doch innerlich neuer Tatendrang. Und es wird Zeit, ein weiteres Zwischenziel anzusteuern. Einen eigenen Youtube Kanal. Ich war ja etwas skeptisch, was mein Durchhaltevermögen für den Blog betrifft, zumal ich ja auch mit diesem hier den dritten Anlauf gewagt habe. Aber momentan sieht es so a

Veganer Feta

Auf der immerwährenden Suche nach „Ersatz“ für Käse bin ich auf ein bemerkenswert einfaches Rezept gestoßen, das einem Feta aus Milch auch noch extrem nahe kommt. Alles was man braucht, ist ein bisschen Vorlaufzeit. Die Zubereitung ist extrem simpel. Zutaten: Ca. 400 g Tofu (fest) 3 TL Salz 1,2 L Wasser 150 ml Olivenöl 150 ml Sonnenblumenöl 3 EL getrocknete italienische Kräuter Ich verarbeite gleich einen ganzen Block Tofu, aber wer etwas weniger möchte, teilt alles durch 3 und schneidet nur eine dicke Scheibe quer vom Tofu ab. So geht´s: Man braucht eine verschließbare Schüssel, die etwa die Grundfläche vom Tofu hat. Diese füllt man mit dem Wasser und dem Salz auf und rührt gut um, bis sich das Salz aufgelöst hat. Den Tofublock schneidet man in 3 gleich dicke Scheiben, so dass die Grundform beibehalten wird. Dann legt man die Scheiben aufeinander in die Schüssel mit der Salzlake, verschließt diese und stellt sie für 3 Tage in den Kühlschrank. Wichtig

Dinekelbandnudeln mit Tomatensauce, Spinat und Tofu-Feta

Inspiriert von einer Freundin, bei der ich vor einer Woche mal mitessen durfte, habe ich mich an einer eigenen Variante für ein mögliches Abendessen versucht. Bei ihr gab es zum Spinat Reisnudeln (die unglaublich lecker sind, aber ich habe irgendwie vorwiegend Vollkornprodukte Zuhause) und eine bereits gewürzte Tomatensauce, die sie zum gekochten Blattspinat gegeben hat. Da sie selbst nicht vegan lebt, hat sie sich noch Feta-Würfel über ihre Nudeln gegeben. Ich habe es ohne gegessen und fand es schon super lecker. Aber ich habe danach überlegt, ob man Feta vielleicht auch vegan ersetzen kann. Und natürlich kann man. Sogar relativ simpel und trotzdem sehr nah am Fetageschmack. Das Rezept für den selbst zubereiteten veganen Feta kommt die nächsten Tage online. Dabei handelt es sich um Tofu, der einfach sehr salzig und würzig eingelegt wurde. Seid gespannt! Jetzt aber zu meiner Variante. Heute verwende ich wieder ca.-Angaben, weil ich selbst meist eher nach Gefühl

Konsumverhalten in Sachen Kleidung optimieren

Vor ein paar Tagen habe ich auf Youtube ein Interview mit einer Bloggerin gesehen, die sich als Minimalistin bezeichnet und sich dabei aber natürlich trotzdem nicht alles verbieten möchte. Diese Herangehensweise fand ich sehr spannend, auch wenn andere Minimalisten sicher genauso wenig das Gefühl haben, sich etwas selbst zu verbieten. Sie WOLLEN einfach nicht mehr besitzen als unbedingt nötig ist. Und das ist sicher eine sehr befreiende Art, durch sein Leben zu gehen. Die Denkansätze finde ich super, auch wenn ich persönlich auf jeden Fall noch viel mehr mit mir herumschleppe, als unbedingt nötig wäre. Trotzdem miste ich z. B. meinen Kleiderschrank 2 Mal im Jahr aus. Jedes Mal, wenn ich die Kleidungsstücke von Herbst und Winter wieder nach hinten packe und die Frühjahrs/Sommerkleidung dafür hervor hole, sortiere ich zuerst alles aus, was ich im letzten Jahr nicht ein einziges Mal angezogen habe. Man glaubt es kaum, aber da ist immer wieder etwas dabei. Und ohne Diskussio