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Es werden Posts vom März, 2017 angezeigt.

Kleine Schritte die die Welt bedeuten

Gestern habe ich etwas ganz Wundervolles erlebt! Ich habe ja schon einmal erwähnt, dass ich auf meinem privaten Facebook-Account schon vor vielen Jahren eher unabsichtlich damit begonnen habe, unschöne Beiträge zum Thema Echtpelz, Nutztierhaltung, Fleisch-, Milch- und Eierkonsum usw. zu teilen. ( Warum vegan? ) Dabei bin ich vermehrt auf Unverständnis gestoßen und durfte mir so manchen Kommentar von der Seite anhören. („Du ruinierst mir durch solche Posts meinen Tag“) Nun ja, ich kann und konnte natürlich trotzdem nicht aufhören. Aber ich überlege nicht selten, wie viele solcher Links ich teilen kann. Immerhin will ich ja auch niemanden mit 5 Schreckensmeldungen hintereinander vergraulen. Dann habe ich gestern wieder einmal so einen Link geteilt und mir dabei noch gedacht: „Ob ich das jetzt wirklich teilen soll? Es ändert doch garantiert nichts und viele sind vermutlich einfach wieder genervt.“ Glücklicherweise war mein Impuls schneller als mein Verstand und der Beit

Salzkartoffeln mit Bärlauch-Pesto

Und wieder einmal ein sehr einfaches, aber trotzdem extrem leckeres und gesundes Rezept. Die Menge der Kartoffeln richtet sich nach dem Hunger bzw. nach der Personenanzahl. Hier die Zutaten für ein Glas Pesto:  3 Bündel (Hand voll) Bärlauch 200 ml Olivenöl 1 TL Salz Pfeffer 4 EL Pinienkerne 5 EL gemahlene Mandeln Gemahlene Mandeln zum Garnieren (anstatt Parmesan) Man kann auch noch 1 TL Hefeflocken und 3 TL gemahlene Mandeln mit dazu geben, wenn man es gerne etwas milder möchte. Die Kartoffeln waschen und mit Schale je nach Größe 20-45 Minuten in einem Topf Wasser kochen. Den Bärlauch zusammen mit allen anderen Zutaten (außer dem Pfeffer) in einem geeigneten Gefäß mit einem Pürierstab pürieren. Je nach Geschmack noch etwas mehr von der einen oder anderen Zutat ergänzen. Das Pesto in ein ausgekochtes, sauberes Einmachglas geben, nochmal mit etwas Olivenöl bedecken und das Pesto so im Kühlschrank aufbewahren. Die heißen Kartoffeln vierteln,

Rote Linsen Spinat Curry

Jeden Mittwochabend ist es für mich ein klein wenig wie Weihnachten. Wenn ich nach Hause komme, freue ich mich schon darauf, die neue Biokiste auszupacken und zu sehen, was diese Woche wieder alles mit dabei ist. Eigentlich hatte ich vor, etwas völlig anderes zu kochen, doch in der Biokiste befand sich eine Papiertüte mit frischem Spinat. Und den kann man nicht so lange aufheben wie anderes Gemüse. Also wurde kurzerhand umgeplant. Inspiriert von einem anderen Rezept, nahm ich einfach Gemüse das ich eben da hatte und kombinierte es so, dass es zu dem Grundgerüst für dieses Curry passt. Das könnt ihr übrigens genauso machen. Zum Grundgerüst gehören: Tomaten, rote Linsen, Kokosmilch, Currypaste und Spinat Beim Rest könnt ihr einfach kreativ werden. Hier jetzt aber mal die Variante, wie ich sie umgesetzt habe. Zutaten: 250 g rote Linsen 2 rote Zwiebeln 3 große Tomaten 1 kleine Aubergine 2 kleine gelbe Paprika 2 Knoblauchzehen 1 Dose Kokosmil

Angst

Wie ist das eigentlich mit der Angst? Ein so negativ behafteter Begriff. Dabei ist sie das eigentlich gar nicht. Wie jedes Gefühl, das wir verspüren k önnen, hat sie einen Zweck. Sie beschützt uns. Sie ist eine Art Frühwarnsystem, das anspringt, um uns vor Gefahren zu warnen und zu verhindern, dass uns etwas Schlimmes, Schmerzhaftes geschieht. Aber wie überall, macht auch hier die Dosis das Gift. Solange die Angst gelegentlich ein Alarmsignal gibt, um uns wieder auf einen sicheren Kurs zu bringen, ist alles in Ordnung. Wenn aus dem gelegentlichen Alarmsignal ein Daueraufschrei wird, hat das Ganze aber etwas von Tinnitus, wird also schmerzhaft und es entsteht ein Leidensdruck im Alltag. Dann werden wir im Alltag dadurch behindert oder sogar regelrecht gelähmt. Man könnte das Ganze auch mit einem Hund und seinem Herrchen veranschaulichen. Gibt man einem Hund die Sicherheit, dass man weiß, wohin man möchte und das auch selbst bestimmt, wird er sich daran

Selbstgemachter Burger

Selbstgemacht Burger sind doch einfach was Tolles! Und auch wenn man vegan lebt, braucht man darauf auf keinen Fall zu verzichten. Deshalb teile ich heute eine leckere und auch noch ziemlich gesunde Burger-Variante mit euch. Ihr braucht für ca. 5 Burger: 3 große Tomaten 1 Gurke 1 Salatkopf 1 Packung veganen Käseaufschnitt (gibt´s bei Kaufland, Rewe, aber sicher auch in jedem Biomarkt) 1 Glas Kichererbsen 5-7 EL Kichererbsenmehl (man kann auch Weizenmehl nehmen, aber das schmeckt dann etwas anders) 2 EL Flohsamenschalen 1 Knoblauchzehe 1 rote Zwiebel Sonnenblumenöl zum braten Ketchup Vegane Majonaise Süßen Senf Salz, Pfeffer, eine Prise Zucker, Kräuter der Provence Vollkornbrot, Vollkornsemmeln o. Ä. (ich habe Bio Vollkorn Toastbrötchen genommen) Kresse zum Garnieren Zubereitung: Ihr gebt die Kichererbsen inkl. dem Wasser (Aquafaba), dem Kichererbsenmehl, der Knoblauchzehe und den Flohsamenschalen in eine große Schüssel und pür

Gefüllte Pfannkuchen

Heute gibt es ein Rezept, das ich mir spontan für einen veganen Mitbring-Brunch überlegt habe und das dort aber ganz gut ankam. Deshalb heute hier das Rezept: Zutaten für den Teig: 500 ml Wasser oder Pflanzenmilch 250 g Mehl 1 Prise Salz 2 EL Flohsamenschalen 1 EL Backpulver Sonnenblumenöl zum anbraten Zutaten für die Füllung: 1 Avocado 1 Becher Kokosjoghurt (the Coconut - vegan) ½ TL mittelscharfer Senf 1 kleine Zucchini 2 Karotten 1 rote Zwiebel 1 Knoblauchzehe 4 Radieschen 5 Cherrytomaten ½ Gurke Kräuter der Provence ½ Hand voll frischer Thymian Salz, Pfeffer, Zucker, Chillipulver 2 EL Zitronensaft Schnittlauch zum Garnieren Für den Teig alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen schon jetzt einmal gut vermischen. Dann nach und nach das Wasser/die Pflanzenmilch dazu geben und mit dem Schneebesen weiter rühren. Den Teig für ca. 5-10 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit kann man schon

Nachtrag Frühlings-Tagundnachtgleiche

Vorgestern habe ich an einer Veranstaltung zur Frühlings Tagundnachtgleiche teilgenommen. Und es war wirklich ein wunderschöner Abend. Unterstützt durch Räucherwerk und Musikinstrumente, haben wir getanzt, die Kraft der Kräuter in uns aufgenommen und lauschten einem Märchen zur Weide. Weil mir das selbst so gut getan und neue Kraft gegeben hat, möchte ich ein paar Eindrücke dieses Abends teilen. Vielleicht ist ja die eine oder andere Sache dabei, die jemand für sich selbst übernehmen und am Wochenende vielleicht feiern möchte. Wir saßen in einem Stuhlkreis um einen großen Teppich auf dem wiederum ein großes, schweres, grünes Tuch kreisförmig ausgebreitet war. Darauf standen 4 Kerzen. Eine weiße, eine orangefarbene, eine blaue und eine graue. Den 4 Elementen zugeordnet und in der passenden Himmelsrichtung. Sie versinnbildlichten den Jahreskreis. Die weiße Kerze stand für den Frühling und für die Luft im Osten. Die orangefarbene Kerze befand sich im Süden u

Der Friedensweg

Am Wochenende war ich beim veganen Brunch in Waldkraiburg. Dort herrscht immer eine ganz wunderbare freundliche und beruhigende Stimmung. Und dort stellen auch Teilnehmer eigene Projekte oder Kurse vor. Diesen Sonntag wurde unter anderem vom Friedensweg 2017 erzählt. Eine Aktion, die in Deutschland vom 9. Mai bis zum 28. Mai 2017 stattfindet und weltweit unterstützt und weitergeführt wird. Eine so wundervolle Idee! Ich war gleich ganz hin und weg, als ich davon gehört habe. Und ich will unbedingt teilnehmen und diese Sache unterstützen! Es wird eine Route von Passau nach München geben, die gerade erarbeitet wird, um möglichst viele Kraftorte damit zu erreichen. Natürlich gibt es auch noch viele andere Routen, aber für mich wird es wohl diese Route werden. Wen das Ganze interessiert und wer ebenfalls gerne ein friedvolles Zeichen für den Frieden und für die Liebe setzen möchte, der kann sich gerne anschließen. www.friedensweg.org

Ostara 2017

Heute ist die Frühjahrs-Tagundnachtgleiche. Ostara. Dieses Jahr geht es bei uns wieder einmal sehr turbulent zu, weshalb ich gar nicht mehr richtig mit der Zeit schritthalten kann. Aber der Frühling ist da, die Tage sind inzwischen deutlich länger geworden und Licht und Wärme kehren spürbar nach und nach zurück. Typische Symbole für Ostara sind Eier und Hasen. Beide Symbole stehen für Fruchtbarkeit, denn jetzt beginnt nun einmal die fruchtbare Zeit im Jahr. Alles wendet sich der Sonne, dem Licht zu.  Vogelgezwitscher, Bienensummen und viele andere Geräusche in der Natur machen deutlich, dass das Leben jetzt wieder Fahrt aufnimmt. Nicht mehr lange und die es wird die ersten Tierbabys geben. Nun, die Sache mit den Eiern gestaltet sich für einen vegan lebenden Menschen schwierig, möchte man meinen. Nicht unbedingt. Natürlich, Ostern und Eier – das ist irgendwie Tradition. Aber wie Anfangs schon bemerkt, sind Eier und Hasen Symbole. Es wird ja auch nicht unbeding

Ofenkartoffeln mit Paprika und Champignons

Heute gibt es wieder einmal ein Rezept. Ihr braucht für 2 Portionen: 5-7 Kartoffeln Ca. 300 g Champignons 1 rote Paprika 5-7 Cherry Tomaten 1 Zwiebel 1 Zehe Knoblauch Gewürze: Kräuter der Provence, Salz, Pfeffer, eine Prise Zucker, Paprika edelsüß Pulver Petersilie und/oder Kresse zum Garnieren Evtl. noch 1 EL Leinöl So geht´s: Kartoffeln waschen und in Streifen schneiden (ich lasse die Schale immer dran).  Bei mir sind die Streifen ca. 1 cm breit und 5mm dick. Dann kommen die Streifen auf ein Blech mit Backpapier und wandern bei 200°C für ca. 15 Minuten in den Ofen. Bis sie langsam braun werden. In der Zeit wird die Zwiebeln in Würfel geschnitten, Knoblauch klein gehackt und beide mit etwas Wasser in einer Pfanne erhitzt.  Dann die Champignons klein schneiden und ebenfalls dazu geben. Während alles in der Pfanne vor sich hin brät, die Tomaten und Paprika in mundgerechte Stücke schneiden und nach ca. 5 Minuten dazu geben. Petersilie hacken und Kresse

Nudeln mit selbstgemachtem Pesto - vegan - Suchtgefahr

Heute teile ich das liebste Freitag-Abend-Gericht von meinem Mann und mir mit euch. Bei uns ist es zu einem richtigen Ritual geworden, diese Nudeln zu kochen und nur in Ausnahmefällen wird auf sie am Freitagabend verzichtet. Wie es sich für einen Freitagabend gehört, ist das ein denkbar einfaches, schnelles, aber extrem leckeres Rezept. Ihr braucht: 1 Packung Spaghetti o. Ä. (wir bevorzugen Vollkorn-Varianten) Ein Stück Ingwer (für das Nudelwasser) 5-7 grüne Oliven aus dem Glas 5-7 in Öl eingelegte getrocknete Tomaten ½ Hand voll Pinienkerne (oder Mandeln) 2 Hände voll frischer mediterraner Kräuter (bei uns meist Basilikum, ab und an etwas Oregano oder Thymian) 1 Knoblauchzehe 2-3  EL Tomatenmark 4-6 EL Olivenöl Salz 1 Packung frischen Rucola Zubereitung: Die Spaghetti mit Salz und dem Ingwer in einem großen Topf mit Salzwasser nach Anleitung kochen. Den Ingwer am besten in 3-4 Scheiben schneiden. (Durch den Ingwer kann man später die N