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Seelischer Hausputz




Vor ein paar Tagen haben wir Samhain (Halloween) gefeiert.
Doch wie jedes Fest im Jahreskreis, so hat auch dieses Fest nicht nur den einen Tag Zeit, um seine Kraft zu entfalten.
Die Stimmung, die Energie und Tore zur anderen Seite bleiben noch eine ganze Weile in unserer Nähe.
Denn jetzt beginnt die dunkle Jahreshälfte erst.
Die wunderbarste Zeit im Jahr, um sich mit seinen inneren Welten und sich selbst zu beschäftigen.
Man könnte sagen, es ist die perfekte Zeit, um einen seelischen Hausputz durchzuführen.

Aber wie mach ich das am Besten?

Wie immer gilt: Jeder Mensch ist anders und hat deshalb seine ganz eigene Art, mit der Welt umzugehen.
Sich auf die Suche danach zu machen, wie man am besten mit sich selbst in Kontakt kommt, ist in diesem Sinne aber auch schon der erste Schritt in Sachen seelischer Hausputz ;-)

Für den Einen ist Meditation eine wunderbare Möglichkeit, jemand anderes schreibt vielleicht gerne alles auf, was ihn bewegt.
Aber es gibt noch so viele andere Möglichkeiten.
Hier ein paar Anregungen:
Malen, Spaziergänge, tatsächlich auch in der eigenen Wohnung ausmisten, schlafen (ja, dazu kommt man oft viel zu wenig), Musik hören, Stricken, Häkeln, Sticken, Spinnen, Kochen, geführte Meditation (z. B. über Youtube), Autofahren, …

Wie man selbst am besten zur Ruhe kommt und dabei ins Gespräch mit sich selbst, ist also viel leichter, als man meinen mag.

Wichtig ist nur eins:
Du selbst solltest das Gefühl haben, bei dem was du tust, innerlich ruhiger zu werden und dich nach und nach in Gedanken (oder auch im hörbaren Selbstgespräch) mit dir selbst unterhalten zu können.
Das muss auch gar nichts Weltbewegendes sein.
Viel wichtiger ist das Gefühl dafür zu bekommen.
Nach und nach wirst du dann ganz von selbst über Dinge mit dir sprechen, die angesehen werden möchten.

Wenn du das Gefühl hast, dass da zu viel auf dich wartet, solltest du unbedingt auf dein Gefühl hören und dir lieber Unterstützung einer geschulten Person suchen.

Aber wer immer wieder einmal in sich selbst hinein blickt und dadurch in den inneren Welten aufräumt, bei dem werden die Haufen nach und nach kleiner und auch nur noch in seltenen Fällen riesen groß.
Wie in der eigenen Wohnung. Wer stetig ein wenig aufräumt, bei dem wird das Chaos nicht zu groß werden.


Außerdem kann es auch richtig Spaß machen, sich mit sich selbst auseinander zu setzen und auf diese Weise verloren geglaubte Seiten neu zu entdecken.




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