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Frischer Wind in den Segeln

In den letzten Tagen konnte ich viele Videos auf Youtube neben anderen Tätigkeiten anhören, die mich wieder ein großes Stück weiter gebracht haben.
Eigentlich hatte ich das so gar nicht vor. Aber wie das eben immer so ist. Wenn die Zeit für etwas reif ist, dann kann man auch nicht anders, als bestimmten Impulsen zu folgen, bis sie wieder abklingen.
Ich weiß nicht einmal mehr, mit welchem Video meine kleine Reise begonnen hat. Aber es war Teil einer Playlist. Und so kam ich von einem zum nächsten und die Themen gingen wie von selbst wieder in Richtungen, die mich in meinem Weg bestärken, obwohl der Anfang dieser Playlist gar nichts damit zu tun hatte.
Begonnen hat alles mit einer Dokumentation über die Pyramiden in Ägypten, wenn ich mich richtig erinnere.
Doch die Reise durch verschiedene Videos ging weiter und führte mich zu neuen Kanälen und Berichten darüber, wie die Ernährung mit der eigenen Spiritualität zusammenhängt. Wie sie beeinflusst, wie weit wir in bestimmte Gefilde aufsteigen oder eben nicht.
Wie sie aber auch das Bewusstsein auf der ganzen Welt beeinflusst. Nicht nur die Menschen selbst, sondern auch Tiere, Pflanzen, einfach den ganzen Planeten.
Natürlich waren auch viele andere Dokumentationen und Diskussionsrunden mit dabei.
Nicht alle haben mich berührt, nicht alle klangen für mich authentisch, seriös oder glaubhaft.
Trotzdem konnte ich aus fast allen aber Aspekte herausziehen, die sich tatsächlich stimmig für mich anfühlten, mir so manchen neuen gedanklichen Impuls bescherten und mir zu neuem Schwung verhalfen.
Und was mache ich mit diesem neuen Schwung jetzt?
In erster Linie hat er dazu beigetragen, mich zu entschleunigen.
Klingt komisch, ist aber so.
Die letzten Monate waren noch einmal ganz besonders kraftraubend, nervenaufreibend und anstrengend.
Trotzdem wollte ich mich nicht klein kriegen lassen und weiter an meinem zweiten Standbein arbeiten. Mit aller Kraft. Obwohl diese immer weniger wurde, da auch noch so viele andere Baustellen zu versorgen waren.
Das vorläufige Ende vom Lied?
Zusammenbruch.
Ganz klassisch. Wie das eben so ist. Wenn keine Kraft mehr da ist, der Tank also leer ist, geht erstmal nichts mehr.
Keine Blog-Einträge, keine Posts auf Facebook, … für ein paar Wochen war Stille. Ich konnte und wollte nichts mehr tun, was nicht unbedingt notwendig war.
Wie ein Winterschlaf, in den ich mich zurückzog.
Um dann wieder langsam aufzuwachen.
Endlich fand ich die Möglichkeit, einen Rhetorik Kurs online zu machen, und bestand ihn in einem Drittel der dafür angedachten Zeit.
Eine der Baustellen im Haus konnte in dieser Zeit endlich geschlossen werden und wir begannen endlich damit, uns im Erdgeschoss einzurichten. Natürlich auch mit dem einen oder anderen Hindernis. Und natürlich herrscht noch an den meisten Ecken Chaos. Aber so nach und nach können wir Ordnung hinein bringen.
Und damit zieht auch wieder mehr Frieden in uns selbst ein.
Wahrscheinlich hatte ich auch nur deshalb die Muse für so viele interessante Videobeiträge, die mich auch geistig wieder ankurbelten.
Heute habe ich eine neue Welle der Ruhe und des Friedens für mich entdeckt.
Obwohl in unserer neuen Wohnung nicht alles so ist wie wir uns das eigentlich wünschen würden und obwohl wir wieder weniger Platz haben, als wir es gerne gehabt hätten, bin ich doch glücklich.
Und ich möchte nun auch nicht mehr von einem zweiten Standbein sprechen.
Diese Formulierung impliziert, zumindest für mich selbst, dass da ein gewisser Erfolgsgedanke dahinter steht.
Und den will ich absolut nicht mehr verfolgen.
Alles was ich möchte ist, das zu tun und so zu leben, wie es sich für mich richtig anfühlt.
Mein Wunsch ist es, anderen zur Seite stehen zu können. Sie zu begleiten, und ihnen dabei zu helfen, ihren Frieden finden und ihre Bestimmung leben zu können.
Für mich bedeutet die eigene Bestimmung zu leben, genau das. Zu tun, was einen ausfüllt, glücklich macht und dem zu folgen, was einen anzieht.

Das bedeutet, dass es in den nächsten Wochen vermutlich immer noch sehr still hier im Blog bleiben wird.
Denn in erster Linie will ich jetzt dafür sorgen, gemeinsam mit meinem Mann unser eigenes Nest zu gestalten. Es zu einem Ort der Erholung, der Ruhe und des Friedens werden zu lassen.
Damit wir dort immer wieder Kraft schöpfen können.
Wenn das geschafft ist, wird der neue Schwung sicher nicht lange auf sich warten lassen.

Und das kann ich nur jedem als Tipp mit auf den Weg geben:
Wenn es im Leben nicht so rund läuft, wenn man sich kraftlos und schlapp fühlt, kann es nie schaden, sich in seiner Wohnung umzusehen.
Gibt es Dinge, die man entsorgen könnte, weil sie eigentlich nur Platz wegnehmen und schon Jahre nicht mehr gebraucht wurden?
Gibt es chaotische Ecken, die einen regelrecht abstoßen und die man deshalb gerne meidet?
Passt die farbliche Gestaltung wirklich zu dem Gemütszustand, den ich gerne hätte?
Oder könnte ich es vielleicht etwas wärmer, harmonischer und heimeliger gestalten?
Das eigene Zuhause ist der Ort, an den wir meist täglich zurückkehren und uns viele Stunden unseres Alltags aufhalten.
Deshalb ist es so wichtig, ihn zu einem Ort zu machen, an dem wir gerne sind und der Wärme und Geborgenheit ausstrahlt.
Es ist unser Zufluchtsort, wenn alles andere gerade nicht so gut läuft.

Dann wollen wir uns irgendwo behütet, geborgen und zuhause fühlen.



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