Bald ist es soweit.
Die Sommersonnenwende kommt mit großen Schritten auf uns zu.
Man sagt, auch die Feen feiern zu dieser Zeit Mittsommer.
Dieser Zeitpunkt im Jahr war schon immer besonders wichtig
für die Menschen.
Man findet in den verschiedensten Kulturen und zu
verschiedensten Zeiten Bauwerke oder Gegenstände, die zeigen, dass der Verlauf
der Sonne und damit auch ihr höchster Stand wichtig für die Menschen waren.
Das macht auch Sinn, denn ohne Licht kein Leben, keine Wärme
und keine Menschen.
Der höchste Stand der Sonne war das Versprechen auf Fülle,
Wohlstand und Kraft.
Die Natur hält die ersten Früchte bereit, es ist warm und
sonnig.
Man brauchte sich weder Sorgen darum machen, ob man genug zu
essen haben würde, noch ob man Kälte und Eis trotzen müsste. Die Pflanzen
wuchsen und verhießen reiche Ernte.
Deshalb wurde die Freude darüber gebührend gefeiert.
Man vermutet, dass dieser Zeitpunkt früher über 12 Tage
gefeiert wurde. Ähnlich den Rauhnächten, die zur Wintersonnenwende gehören.
Man glaubte, dass zu dieser Zeit der Schleier zwischen den
Welten wieder sehr dünn war und Naturgeister aber auch Verstorbene leichter
Kontakt aufnehmen konnten.
Da man in den Tagen um die Sonnenwende herum das Gefühl hat,
dass die Sonne zur gleichen Zeit aufgeht, ist es fast, als würde die Zeit
stillstehen. Deshalb macht es auch nichts, wenn man dieses Ereignis ein paar
Tage versetzt feiert.
Auch zu diesem Fest gehört natürlich wieder ein Feuer.
Repräsentiert es doch die Sonne und ihre Kraft.
Früher rollte man brennende Räder die Hügel hinunter, die
den Sonnenkreis, den Verlauf der Sonne im ganzen Jahr, darstellen sollten.
Und dem Sonnwendfeuer brachte man Geschenke oder Opfergaben
in Form von Kräutern dar. In der Hoffnung auf eine gute Ernte und einen guten
weiteren Jahresverlauf.
Die Frauen sammelten an diesem Tag Kräuter und flochten sie
zu Kränzen oder banden sie sich um die Hüften.
Die Kräuterbuschen, oder Kränze wurden in das Haus gebracht,
um es zu segnen, oder an die Haustür gehängt. In der kälteren Jahreszeit wurden immer wieder Kräuter daraus
ins Herdfeuer geworfen, um Krankheit und böse Geister zu vertreiben.
Manche Frauen trugen die Kräuterkränze an diesem Tag auch
auf dem Kopf, um ihre Hellsicht damit zu stärken.
Zu dieser Zeit ist die Heilkraft von Kräutern am größten,
sie enthalten besonders viele Wirkstoffe.
Deshalb wurden sie auch genau zu dieser Zeit geerntet.
Am besten Vormittags, wenn die Sonne den Tag noch nicht so
sehr mit Hitze aufgeladen hat.
Der Tag eignet sich besonders gut, um sich von allen Heilkräutern, die man braucht bzw. gerne verwendet, einen Vorrat anzulegen.
Die Kräuter werden dann getrocknet im Laufe des Jahres verbraucht.
Zuerst macht man aus den Kräutern aber ein Kräuterbündel, das man später dann durch den Rauch des Sonnenwendfeuers zieht. Auf diese Weise sollen die Kräuter gesegnet werden. Er soll Schutz vor Krankheit und Unheil bringen.
Teile davon können unter das Kopfkissen gelegt, oder ans Fenster gehängt werden.
Das Kräuterbündel vom letzten Jahr kann dann im Feuer verbrannt werden, wenn es nicht aufgebraucht wurde.
Traditionell band man 7 oder 9 verschiedene Kräuter zu einem Bündel zusammen.
In der Volksmagie wurden immer ungerade Zahlen verwendet.
So kann man das Bündel auch 9 mal durch den Rauch des Sonnenwendfeuers ziehen.
Vor allem das Johanniskraut, und Kräuter mit gelben, roten oder orangefarbenen Blüten werden gesammelt.
Es ist in diesem Jahr die letzte große Möglichkeit, Fruchtbarkeitsrituale oder Zauber durchzuführen, die Wachstum und Veränderung anregen sollen.
In dieser Nacht und durch dieses Feuer kann man seine Wünsche an die Anderswelt ganz besonders gut abschicken.
Der Tag eignet sich besonders gut, um sich von allen Heilkräutern, die man braucht bzw. gerne verwendet, einen Vorrat anzulegen.
Die Kräuter werden dann getrocknet im Laufe des Jahres verbraucht.
Zuerst macht man aus den Kräutern aber ein Kräuterbündel, das man später dann durch den Rauch des Sonnenwendfeuers zieht. Auf diese Weise sollen die Kräuter gesegnet werden. Er soll Schutz vor Krankheit und Unheil bringen.
Teile davon können unter das Kopfkissen gelegt, oder ans Fenster gehängt werden.
Das Kräuterbündel vom letzten Jahr kann dann im Feuer verbrannt werden, wenn es nicht aufgebraucht wurde.
Traditionell band man 7 oder 9 verschiedene Kräuter zu einem Bündel zusammen.
In der Volksmagie wurden immer ungerade Zahlen verwendet.
So kann man das Bündel auch 9 mal durch den Rauch des Sonnenwendfeuers ziehen.
Vor allem das Johanniskraut, und Kräuter mit gelben, roten oder orangefarbenen Blüten werden gesammelt.
Es ist in diesem Jahr die letzte große Möglichkeit, Fruchtbarkeitsrituale oder Zauber durchzuführen, die Wachstum und Veränderung anregen sollen.
In dieser Nacht und durch dieses Feuer kann man seine Wünsche an die Anderswelt ganz besonders gut abschicken.
Was man in dieser Nacht träumt, soll sich im Laufe des Jahres verwirklichen.
Neben dem Brauch, ein Kräuterbündel aus 7 oder 9 Heilkräutern zu binden, gibt es aber auch noch andere Bräuche.
Man kann einen Spiegel draußen oder im
Haus so aufstellen, dass besonders viel Licht auf ihn fällt und das Licht damit
einfangen, um das Licht dadurch später im Haus zu haben.
Geldstücke in fließende Gewässer zu
werfen, soll Wohlstand bringen.
Herzenswünsche werden auf einen Zettel geschrieben und im Feuer verbrannt.
Alle Rituale und Zauber können an diesem Tag bzw. in dieser Nacht besonders viel Kraft bündeln und verwenden.
Vor allem was Liebe oder Wohlstand betrifft, lässt sich besonders leicht "erwünschen".
Wenn man an diesem Tag oder zum Sonnenwendfeuer räuchern möchte, dürfen es gerne kräftige, schwere Düfte sein.
Weihrauch, Rose, Zedernholz, Rosmarin, Lavendel und andere schwere Düfte bieten sich an.
Weihrauch, Rose, Zedernholz, Rosmarin, Lavendel und andere schwere Düfte bieten sich an.
Für mich wird es dieses Mal das erste
eigene Sonnenwendfeuer sein und zugleich auch die erste eigene Veranstaltung im
Rahmen meiner neuen Nebentätigkeit.
Deshalb bin ich ganz besonders
gespannt, wie dieses Jahreskreisfest wohl werden wird.
Da unser Feuerplatz noch immer im
Ausbau ist und wir auch sonst noch überall etwas improvisieren müssen, wird es
wirklich spannend.
Trotzdem hoffe ich, dass wir einfach
eine schöne Feier haben.
Mit Spiel, Tanz, Geschichten, Essen,
Trinken und einem schönen Feuer.
Wer gerne dabei sein möchte, ist
herzlich dazu eingeladen!
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