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Die Knoblauchsrauke

Die Knoblauchsrauke ist ein Kreuzblütengewächs und mit der Garten- und Brunnenkresse verwandt.

Mit dem Knoblauch hat sie nur den Duft gemein, der entsteht, wenn man ihre Blätter zerreibt.

Sie kann zwischen 20 und 100 Zentimeter hoch werden.

Ihre Blätter im oberen Bereich des kantigen Stiels unterscheiden sich etwas von unteren. Während die Blätter weiter oben herzförmig und deren Ränder unregelmäßig gezahnt sind, haben die unteren nierenförmigen Blätter einen gekerbten Rand.

Ihre kleinen weißen Blüten sind vierzählig und von Mai bis Juli zu bewundern.

Die Knoblauchsrauke ist zwei- bis mehrjährig und bevorzugt wie die Brennsessel stickstoffreichen Boden.

Früher wurde sie als Gewürzpflanze verwendet, geriet aber in Vergessenheit, als andere Gewürze leichter erhältlich wurden.
Inzwischen erobert sie sich langsam wieder ihren Platz zurück.
Nicht zuletzt, weil sie wirklich so einiges zu bieten hat.

Denn sie enthält viel Vitamin A und C, aber auch Saponine, Zuckerstoffe, Glykoside, Knoblauchsöl und ätherische Öle.
Deshalb wirkt sie leicht harntreibend, schleimlösend und antiseptisch.


Es können alle Pflanzenteile verwendet werden.

Die Blätter werden von April bis Juni geerntet und sollten roh verzehrt werden, damit alle Inhaltsstoffe erhalten bleiben und vom Körper genutzt werden können. (Salate, Dressing, zum Garnieren)

Aber auch die Blüten und Samen (Mai bis Juni) geben eine schmackhafte Dekoration als Frischgewürz ab. Ausgereifte Samen (Juli, August) kann man auch wunderbar für ein würziges Pesto verwenden.

Die Wurzeln können im Frühling und im Herbst verwendet werden.

Blattform: von herz- bis nierenförmig
Blüte: weiß, vierzählig und in Trauben angeordnet

Den Anwendungsmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt.

Ob in Kräuterpfannkuchen, in Salaten, als frisches Gewürz, in Dressings oder im Pesto, sie verleiht einen wunderbar würzigen Geschmack und bringt dabei auch noch viele gute Inhaltsstoffe mit.





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