Jeden Mittwochabend ist es für mich ein klein
wenig wie Weihnachten.
Wenn ich nach Hause komme, freue ich mich
schon darauf, die neue Biokiste auszupacken und zu sehen, was diese Woche
wieder alles mit dabei ist.
Eigentlich hatte ich vor, etwas völlig anderes
zu kochen, doch in der Biokiste befand sich eine Papiertüte mit frischem
Spinat. Und den kann man nicht so lange aufheben wie anderes Gemüse.
Also wurde kurzerhand umgeplant.
Inspiriert von einem anderen Rezept, nahm ich
einfach Gemüse das ich eben da hatte und kombinierte es so, dass es zu dem
Grundgerüst für dieses Curry passt.
Das könnt ihr übrigens genauso machen.
Zum Grundgerüst gehören:
Tomaten, rote Linsen, Kokosmilch, Currypaste
und Spinat
Beim Rest könnt ihr einfach kreativ werden.
Hier jetzt aber mal die Variante, wie ich sie
umgesetzt habe.
Zutaten:
250 g rote Linsen
2 rote Zwiebeln
3 große Tomaten
1 kleine Aubergine
2 kleine gelbe Paprika
2 Knoblauchzehen
1 Dose Kokosmilch
2 TL Currypaste (je nach Schärfe reicht auch
weniger oder mehr)
1-2 EL Zitronensaft
1-2 EL Zitronensaft
2 TL Salz
1 TL Zucker
3-4 EL Basilikum getrocknet
1-2 TL Kurkuma
2 EL Tomatenmark
4-5 große Hände voll frischem Blattspinat
2 EL Leinöl
Wasser
Und so geht´s:
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und in
Würfel schneiden. Beim Knoblauch etwas kleinere Würfel.
Ich habe einen großen Topf ca. 3-4 cm hoch mit
Wasser gefüllt, die Zwiebeln und den Knoblauch dazu gegeben und erstmal auf
höchste Stufe gestellt, bis das Wasser kochte.
In der Zwischenzeit habe ich die Tomaten, die
Aubergine und die Paprika in Würfel bzw. Streifen geschnitten. Tomaten und
Aubergine können gleich mit in den Topf. Zusammen mit den Linsen, der
Kokosmilch, der Currypaste und dem Tomatenmark. Die Herdplatte jetzt auf eine
niedrigere Stufe stellen.
Während alles vor sich hin köchelt, wird der
Spinat in grobe Streifen geschnitten.
Dabei bin ich ziemlich unempfindlich und
verwende auch die dickeren Blattstiele sofern sie nicht total trocken aussen.
Wenn die Linsen weich sind, die Paprika, den Zitronensaft und
alle restlichen Gewürze zugeben.
Gegebenenfalls muss man noch etwas Wasser
nachgießen.
Nach 5 Minuten die Herdplatte ausmachen und den
Spinat unterrühren. Der fällt nach 4 mal umrühren ganz schnell zusammen. Ich
gebe manchmal noch etwas Leinöl dazu, einfach weil es gesund ist.
Kann man also auch weglassen, wenn man möchte.
Wichtig ist nur, dass man es nicht lange mit
kocht, sondern erst am Schluss dazu gibt.
Und schon kann serviert werden.
Das Schnibbeln nimmt zwar etwas Zeit in
Anspruch, aber alles in allem ist das ein sehr einfaches und extrem leckeres Gericht.
Wir waren selbst ganz erstaunt, WIE gut es geschmeckt hat.
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