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Mit sich selbst oder Teilen von sich kommunizieren

Als ich mich heute Morgen um kurz nach 6 im Dunkeln auf den Weg in die Arbeit gemacht habe, merkte ich, wie nach ein paar Minuten der Rücken zu schmerzen begann. Aber es war so ein dumpfer, ziehender Schmerz, der sich vom Rücken aus nach und nach auch in den restlichen Körper zog.

Mir fiel ein, dass ich von Teal Swan einmal gehört hatte, dass wir sehr wohl auch mit einzelnen Körperteilen kommunizieren können, um herauszufinden, was dort vielleicht gerade nicht optimal läuft.

Gleich darauf musste ich wieder an das Buch „Die Magie der Hexen“ von Claire denken, das ich vor ein paar Tagen gelesen hatte. Da meint Claire in einem Nebensatz, dass unser Körper doch in mancher Hinsicht an einen Planeten erinnert, der sein ganz eigenes System hat.
Während ich so mit meinem Auto durch die Dunkelheit sauste, begannen meine Gedanken weiter zu kreisen. Da ich zu meiner Arbeit 40 Minuten unterwegs bin, habe ich auch etwas Zeit, um nachzudenken.

Ich überlegte.

Wenn unser Körper tatsächlich einem Planeten gleicht, mit seinen eigenen Lebensformen, Abläufen und Systemen, dann würde es wirklich Sinn machen, sich mit einzelnen Körperteilen unterhalten zu können. Es wäre dann vermutlich so, als würde man eine Meinungsumfrage in einem bestimmten Land oder einer bestimmten Gemeinde machen. Wenn man sich das mal bildlich vorstellen möchte.

Also fragte ich mal ganz unvoreingenommen meinen Körper, wie ich ihm denn helfen könne, denn offensichtlich passte ja irgendetwas nicht, wenn ich so an meine dumpfen Schmerzen vom Rücken aus dachte.

Prompte Antwort: „Schlaf“

Ich musste schmunzeln und antwortete: „Damit kann ich leider gerade nicht dienen. Kann ich denn noch irgendetwas anderes tun?“

„Dann bitte Ruhe und Entspannung.“

Natürlich musste ich wieder schmunzeln. „Ich werde es so gut ich kann versuchen.“
Deshalb überholte ich auch eine ganze Weile ein anderes Auto nicht, obwohl es für meinen Geschmack viel zu langsam fuhr.

Gut, nach ein paar Minuten überholte ich dann doch, aber ich versuchte trotzdem, nicht gehetzt, sondern so entspannt wie möglich weiter zu fahren.

Inzwischen hatte ich mich gefragt, was jeden einzelnen Menschen wohl so antreibt. Denn wenn wir alle wie kleine Planeten sind und es gar nicht wissen, vielleicht ist das Universum so wie wir es kennen ja auch einfach nur ein Organ von einem noch viel größeren Lebewesen? 
Der Gedanke klang für mich faszinierend und absurd zugleich. Ich musste an den Film „Men in Black“ denken, in dem in der Schlusssequenz zu sehen ist, dass sich unser Universum in einer Murmel befindet, mit der viel größere Wesen ein Spiel spielen.

Dann an den Film K-Pax, indem der Besucher von einem anderen Planeten zum Schluss beschreibt, wie wenig wir verstehen und dass sich alles immer wiederholt, denn das Universum zieht sich zusammen und dehnt sich wieder aus, nur um sich dann wieder zusammen zu ziehen.

Vielleicht befinden wir uns ja in einem Herz? Vielleicht wäre das Organ, in dem sich unser Universum befindet ein Herz.

Ich fragte mich, ob ich jetzt wohl völlig auf dem Holzweg wäre.
Da antwortete etwas von ganz tief drinnen, dass ich gar nicht so falsch liegen würde. Aber dass es doch auch eigentlich keine Rolle spiele.

Und das stimmte.

Aber eines hätte mich dann doch noch interessiert. 
Wie passen da die anderen Ebenen hinein? Die andere Seite, spirituelle Helfer, das Reich der Naturgeister usw.? 
Denn auch wenn es keine Rolle spielen würde, wäre dieses Gedankenkonstrukt gerade doch noch eher linear und nur auf diese materielle Ebene in einer Zeitschiene bezogen.

Doch wie würden da die anderen Ebenen mit hinein passen? Denn es gibt ja ganz klar auch noch etwas neben, über und unter unserer Ebene hier. Davon bin ich überzeugt.

Und wieder gab es eine Antwort: „Warum sollten diese anderen Ebenen nicht parallel existieren können, nur weil die Dimensionen in denen du gerade denkst, immer größer werden?“

Ganz klar, das eine schloss das andere natürlich nicht aus.

Wenn es also keine Rolle spielen würde, weil diese Dimensionen einfach so weit weg von meinem Alltag wären, was würde dann eine Rolle spielen?

Da war ich wieder bei meiner Ausgangsfrage, was wohl jeden von uns antreibt.

Was treibt mich an?

Wieder eine prompte und kurze Antwort von ganz tief drinnen: „Liebe.“

Liebe?

Wirklich?

Ich möchte natürlich ein liebevoller Mensch sein, aber ich habe auch nicht das Gefühl, ständig voller Liebe zu sein. Ist da nicht eher der Wunsch Vater des Gedanken?

Aus meinem Inneren kam die Frage, warum ein Mensch wohl ein Musiker wird. Nahe liegend, denn ich hörte ja im Auto auch schon die ganze Zeit Musik.

Ich antwortete: „Weil es ihm Freude bereitet, weil es ihm liegt und es sein Herz erfüllt, wenn er Musik macht.“

„Und was bereitet dir Freude und erfüllt dein Herz?“

„Da gibt es so vieles. Schreiben, malen, etwas schöner machen… ich würde gerne wieder mehr malen, es schmerzt mich gerade richtig, dass ich dazu schon so lange nicht mehr komme. Aber ich habe das Gefühl, als gäbe es momentan einfach so viel Wichtigeres zu tun.“

„Du setzt Prioritäten und das ist auch in Ordnung. Aber was ist denn wichtiger und warum?“

Ich musste daran denken, dass es mich tatsächlich glücklich macht, wenn ich anderen helfen kann. Es erfüllt mein Herz. Und momentan ist alles was wichtiger ist, irgendwie damit verbunden, anderen ganz aktuell zu helfen, oder darauf hin zu arbeiten, in hoffentlich naher Zukunft mehr Menschen unterstützen und ihnen helfen zu können. Tieren sowieso.

Tatsächlich.

Mein Antrieb scheint wohl wirklich Liebe zu sein.
Denn es erfüllt mein Herz.

Und plötzlich traf es mich mit einem Schlag: Ich hatte mich die ganze Zeit mit einem Körperteil unterhalten. Mit meinem Herz.

In diesem Augenblick fühlte es sich so an, als müsste diesmal diese innere Stimme schmunzeln, mit der ich mich nun schon seit einer ganzen Weile unterhalten hatte, und die ich zuvor noch nie so wahrgenommen hatte. Natürlich habe ich schon öfter innere Dialoge geführt, aber ich kann sehr wohl die Klangfarben oder andere Merkmale der/des Antwortenden unterscheiden. Die wenigste Zeit unterhalte ich mich laut, auch wenn ich mal mit jemandem auf einer anderen Ebene kommuniziere.

Mein Herz also.
Ich war überglücklich. Denn damit hatte ich gar nicht gerechnet.

Ich blickte auf die Uhr. Nicht mehr lange, und ich wäre bei der Arbeit.

Aber jetzt, da ich endlich den Draht zu meinem Herzen gefunden hatte, wollte ich ihn nicht gleich wieder verlieren.

Wie lange hatte ich immer wieder versucht „auf mein Herz zu hören“ oder „in mein Herz zu hören“. Natürlich habe ich mich schon lange von dem leiten lassen, das mich zu rufen schien, ohne groß zu hinterfragen. Der Verstand funkt natürlich trotzdem ab und zu dazwischen. Aber noch nie hatte ich eine so deutliche Antwort, einen so intensiven Kontakt zu meinem Herzen gehabt.

„Die Verbindung wird nicht wieder verschwinden, nur weil du jetzt dann gleich nicht mehr alleine im Auto sitzen wirst.“

Das beruhigte mich.
Da ich mich nun ja mit meinem Herzen unterhielt, stellte ich auch gleich eine Frage, die mich wirklich beschäftigte. Denn schon vor ein paar Tagen hatte mir eine innere Stimme gesagt, dass ich viel mehr von Armani gehabt hätte, als er von mir. Und jetzt wollte ich wissen, was wohl mit ihm geschehen würde.

„Er wird nicht geleitet.“

Große Verwunderung machte sich bei mir breit. Warum sollte er nicht geleitet oder geführt werden?

„Natürlich wird er behütet. Aber nicht so von oben geführt wie z. B. du. Er ist viel mehr mit der Erde verbunden als du oder andere Menschen. Da gibt es einen anderen Zuständigkeitsbereich. Mutter Erde. Sie passt schon auf alle ihre Schützlinge auf. Und sie ist viel mächtiger, als man vielleicht denkt.“

„Und was ist dann mit uns Menschen?“

„Menschen werden von anderer Stelle geführt, sind aber trotzdem mit der Erde verbunden. Da gibt es kein Schwarz oder Weiß. Zuletzt sind sowieso alle miteinander verbunden. Aber um die Tiere kümmert sich in erster Linie Mutter Erde.
Auch wenn es unter den Tieren sehr viele sehr intelligente Arten gibt. Der Mensch ist eine Art Bindeglied. Nicht mehr so fest mit der Erde verbunden, aber auch noch nicht davon getrennt. 
Eine Seele kommt sehr oft als Tier hierher und erlebt das Leben, bevor sie dann wiederum sehr oft als Mensch auf die Erde kommt um es auf andere Weise zu erleben. Bis sie auch in dieser Form alle Erfahrungen gemacht hat, dann kann es weitergehen.“

Das klang für mich fast so, als wären die Menschen ja doch irgendwie das Maß aller Dinge. 
Und dieser Gedanke widerstrebte mir zutiefst.

„Nein, das sind sie nicht. Sie sind nur die letzte Lebensform hier auf diesem Planeten, die eine Seele durchläuft, bevor sie sich aus der materiellen Ebene verabschieden kann. Der Mensch kann und weiß nicht alles. Er hat auch nur eine begrenzte Wahrnehmung. Es gibt Tiere, die viel besser bzw. anders hören oder sehen können als der Mensch, dafür sind deren Wahrnehmung oder deren körperliche Fähigkeiten aber in anderen Bereichen schlechter bzw. anders als beim Menschen. Alle haben nur ein gewisses Maß an Kraft und Wahrnehmungsfähigkeit. Und der Mensch kann seine extrem weit ausdehnen, das gelingt nur nicht so einfach. Wenn jemand soweit ist, dann werden diese Menschen auch oft von allen anderen Menschen als anders empfunden. Nicht unbedingt negativ, aber sie entschwinden eben langsam dieser Erde und werden deshalb auch so von anderen wahrgenommen.“

Das klang für mich einleuchtend.
Und langsam rief dann doch die Arbeit.



So, das war heute mal ein Einblick in meine gedanklichen Wirrungen, wenn es Zeit und Umstände zulassen.
Vielleicht ist ja der eine oder andere Ansatz dabei, der noch mehr Menschen anspricht.

Ich erhebe keinen Anspruch auf „die Wahrheit“, sondern befinde mich selbst stets in der Entwicklung.  Wenn mich also kleine Erleuchtungen, Erklärungen oder andere Geistesblitze überkommen, ist das immer genau das, was ich gerade am besten hören oder fühlen sollte, um meinen Weg weiter zu gehen.

Vielleicht sieht in ein paar Jahren die Welt für mich auch schon wieder ganz anders aus.
Wer weiß das schon.

Aber wer gerne an meinem Weg etwas teilhaben möchte, soll auf diese Weise die Möglichkeit dazu bekommen.



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